Meine ultimative Traveller-Packliste

Ich habe so einige Packlisten im Internet gefunden und durchstöbert und es waren immer Listen. Da ich eigentlich mehr der Chaos-Mensch bin, habe ich aus dem, was ich bisher nach Thailand bzw. andere Reisen mitgenommen habe, zu einer Mind-Map zusammen gestellt.

meine ultimative Packliste Version 0.85
meine ultimative Packliste Version 0.85

Diese Mind Map ist noch nicht vollständig, ich erweiterte sie jedoch. Außerdem ist sie nur eine Anregung, für Dinge, die man evtl. mitnehmen kann und nicht muss. Einige spezielle Tipps sind hier aufgeführt:

Kleidung

Bei der Auswahl an Kleidung sind quasi keine Grenzen gesetzt. Es sei denn, man begrenzt sich selbst. Ich hatte mit meiner Frau einmal weniger als 15 kg dabei. Für beide. Das ging aber nur, weil wir einige wichtige Dinge bei der Kleiderauswahl und der Reiseorganisation beachtet hatten: Funktionskleidung und Wäschereien vor Ort.

Insbesondere mit Funktionshemden* habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Kleidung transportiert den Schweiß nach draußen und wenn man das Hemd durchgeschwitzt hat, kann man es per Hand waschen und über Nacht trocknen lassen. Tagsüber ist es sogar innerhalb weniger Stunden trocken.

Gleiches gilt beim Strandtuch: Lieber in ein Mikrofaser-Badetuch* ein Paar Euros investieren, aber dafür weniger schleppen.

Sonnenschutz

Hut und Sonnenbrille sind das wichtigste. Einen Regenschirm sollte der mitnehmen, wer Platz hat. Zu Not kann man sich in einem 7-Eleven einen Plastikponcho holen. Beachten sollte man, dass sich unter dem Poncho Hitze staut und somit nur kurzzeitig angezogen werden sollte. Beim Hut sollte darauf geachtet werden, dass man diesen gut verstauen kann. Auch hier hat sich Outdoorqualität* bewährt.

Schuhwerk

Auch wenn es einlädt und auch wenn die Einheimischen es tun: Ich kann von Flipflops nur abraten. Wer zwischen Bar, Strand, Markt und Hotel tingelt, kann diese tragen. Wer jedoch verreist und nicht Urlaub macht, braucht ordentliches Schuhwerk. Ich trage Stoffschuhe mit Aktiv Deo Sohle*.

Kultur

Alles, was man hier kauft, muss man in Thailand tragen. Bis auf die Reiseapotheke, sollte man aus meiner Sicht keine Pflege- und Kosmetikprodukte nach Thailand mitnehmen. Einmal in den 7-Eleven und in einer halben Stunde hat man alles im Miniformat. Was ich empfehlen kann, sind Erfrischungstücher*
, die man in Thailand nicht unbedingt bekommt.

Ausrüstung

Film- und Foto

Auch hier ist die Auswahl nahezu unbegrenzt und vom Ziel der Reise abhängig. Gerade bei der Film- und Fotoausrüstung scheiden sich die Geister. Wer eine Digitalkamera* mit sehr guter Filmfunktion hat, sollte die Videokamera zu Hause lassen. Es macht wirklich kaum Sinn, wer schwere und teure Geräte bei sich zu haben und auf diese auch noch aufzupassen. Dafür lieber eine große Speicherkarte* zusätzlich mitnehmen. Außerdem ist es bei Aufnahmen im freien bei viel Sonneneinstrahlung zu empfehlen einen Filter* und eine Gegenlichtblende*für die Kamera dabei zu haben. Ein Stativ mit drei Beinen (Tripod) hatte ich beim ersten Mal in Thailand dabei. Es war auch das letzte Mal. Es ist zu schwer, nimmt viel Platz weg und ich habe es nicht benötigt, weil ich keine Profiaufnahmen mache. Alles was ich aufnehme, zeige ich meinen Freunden und der Familie. Weiterhin wird man mit einem Tripod stets als „Profifotograf“ angesehen. Es ist dann nur sehr schwer, in einigen Orten Aufnahmen überhaupt zu machen oder man muss es abgeben. Daher bin ich auf ein Monopod – Einbeinstativ – umgestiegen*. Es ist leicht, klein, findet in jedem Rucksack Platz. Außerdem kann man es hoch halten und Aufnahmen aus anderen Perspektiven machen (was man bei bewusst Sicht geschützten Bereichen tunlichst lassen sollte…). Wer einen Wanderstock braucht, schlägt mit dem Monopod zwei Fliegen mit einer Klappe. Viele können sicherlich auf ein Stativ komplett verzichten. Ich brauche es aber, weil meine Aufnahmen mit Teleobjektiv sonst verwackelt sind.

Ich habe mein Smartphone* immer dabei. Mache schwören auf ein Einfachsthandy. Für mich ist die Kombination aus einem kleinen Smartphone und einem kleinen Tablet ohne 3G* die beste Lösung. Für meinen Anwendungsfall entfällt damit das Notebook, das Ladegerät etc. Mit dem Smartphone kann ich unterwegs auf E-Mails etc. zugreifen und mit dem Tablet Texte für meinen Blog bearbeiten. Außerdem kann ich mir die Fotos auch auf dem Gerät anschauen. Aufladen kann man mit einem Ladegerät. Damit entfällt ein weiteres Gerät. Stattdessen habe ich eine PowerBank* dabei. Das ist ein Akku mit sehr hoher Kapazität. Damit kann ich meine Geräte bei Bedarf ohne eine vorhandene Steckdose aufladen.

Sonstiges

Gerade bei teuren Geräten sollten die Taschen nicht auf den teuren Inhalt schließen lassen. Ich habe daher einen Rucksack mit Reißverschlüssen an den Seitentaschen* dabei, dessen von mir ausgepolsterten Seitentaschen ideal sind, um ein Objektiv zu transportieren.

Weil Geld nicht in die Hosentasche gehört, ebenso wenig in den Rucksack, sollte man sich eine kleine Brust- oder Gürteltasche besorgen. Die Brusttasche* kann auf der Haut zum bei heißen Temperaturen unangenehm werden. Als Gürteltasche* sollte man etwas unauffälliges wählen.

Einen Ratgeber für die Reiseapotheke habe ich auch vorbereitet. Weitere Ratgeber für Thailand sind in einem gesonderten Ratgeberteil enthalten.

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7 Gedanken zu “Meine ultimative Traveller-Packliste


  1. … sehr gute Liste. Vorbildlich ! Ich meine jedoch fuer Thailand kannst du dir sehr viel Artikel = Gewicht sparen, denn es gibt den 7 eleven … 😆


  2. Wirklich eine sehr ausführliche Liste! Da scheint sich jemand mal richtig Gedanken gemacht zu haben!


  3. Super Liste – hätte fast meine Badehose vergessen 😉
    Klebeband zum Abdichten von Moskitonetzen wäre vielleicht noch eine Anregung.

    Viele Grüsse. ich bin dann mal weg…

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