Unser Boot legt in Nathon an. Mit mir zusammen steigt eine große Zahl an Hippies aus. Also solche, die es gerne wären. Einige klimatisierte Minibusse der Marke Toyota warten auf Kundschaft.

Auch die Taxis warten wie die Geier auf Gammelfleisch. Einige zu Sammeltaxis umgebaute Pick-Ups haben sich auch in Reih- und Glied platziert.

Diese Pick-up, Songthaews genannt, sind der Nahverkehrstransportmittel auf der Insel. Sie fahren für wenig Geld um ganze Insel, wobei die Hauptstraße, die wie ein Ring um die Insel liegt, nicht verlassen wird.

Nach der Fahrt mit Bahn, Bus und Boot, überlege ich mir, ob ein Taxi bis zur Bungalowanlage die beste Wahl wäre. Schließlich bin ich ein wenig angeschlagen und einige Stunden unterwegs.

In den Minibus will ich nicht einsteigen, da diese von Songtherm betrieben werden und mit 250 Baht viel zu teuer erscheinen.

Ich gehe zu einem Taxi.

„Sawadee.“
„Where you go?“
„Mae Nam Beach, Moonhut.“
„400 Baht.“
„No, my friend, don’t you have a taximeter?“
„No. Taximeter. 400 Baht“

Ich bin in Bangkok Kilometerweise mit dem Taxi gefahren und habe nicht einmal 400 Baht ausgegeben. Und die Bungalowanlage ist vielleicht 5 Kilometer von Nathon weg. Also 80 Baht für einen Kilometer, habe ich noch NIE in Deutschland bezahlt.

Über den Tisch ziehen lasse ich mich nicht. Allein wie er mich gegrüßt hat, ist zum Kotzen! Auf ein nettes Hallo mit wo willst Du hin zu antworten, ist nicht Land-des-lächelns-Standard.

Ich drehe mich um und laufe wieder zurück zum Platz, wo die Pick-Ups stehen. Ein weiterer Taxifahrer quatscht mich an und hört aber schlagartig auf, nachdem der erste Taxifahrer ihm was auf Thai zuruft.

Ich habe verstanden.

Anschließend laufe ich direkt zu einem der Pick Ups, schmeiße meinen Rucksack auf das Dach und setze mich hin.

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