53 Fake! Fake! Fake!

Eines ist ganz sicher: Fake Klamotten gibt es hier ohne Ende. An den Abenden, die ich hier war, konnte man auch viele Möchtegerns sehen, wie sie wild alles kauften, was kaufbar ist.


Ich laufe an einigen Ständen vorbei und sehe, wie schön nebeneinander in tollen Farben Polohemden hängen. Ralph Lauren, Lacoste und wie die Marken alle auch heißen mögen. Ich trage gerne Lacoste Polohemden. Allerdings kann ich mir nicht mehr als zwei leisten, weil sie für meinen Geldbeutel zu teuer sind. Aber gegen Verarbeitung und gegen Tragekomfort kann ich nichts einwenden. Ich trage aber meine Polos auch von H&M oder anderen Herstellern. Die Marke ist mir dabei nicht so wichtig. OK, das Krokodil sieht schon niedlich aus 😉

Als ich mir ein Fake-Lacoste in die Hand nehme, hänge ich es auch gleich wieder zurück: Ich glaube, jeder Lacoste-Verkäufer auf dem ganzen Globus würde sich schämen so einen Müll zu verkaufen. Alle Hemden, Polohemden und T-Shirts, die mit einer Marke in Verbindung gebracht werden, haben alle eine saumäßige Qualität. Sie sind in der Regel aus irgendeinem Polyesterzeug gemacht und taugen vielmehr als Einweg-Wegwerfartikel. Aber anscheinend gehen die Dinger weg wie warme Semmeln.

„200 Baht!“, ruft ein Typ, als ich ein Fake-Polo in der Hand halte.
„OK, thank you.“
„How many you want?“
„No one. Thank you.“
„Same, same!“
, ruft er mir noch hinter her. Ich weiß zwar nicht was das bedeuten soll, aber ist mir auch egal.

Nachdem ich einen Laden nach dem anderen durchgehe, auf der Suche nach No-Fake, finde ich einige T-Shirts mit Aufdrucken in einem Rucksackladen. Er verkauft auch Rucksäcke von Markenherstellern. Aber darüber hatte ich ja bereits geschrieben. Ich nehme mir drei T-Shirts und fahre zum Chang Pier.

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