In einem meiner ersten Artikel zu Bangkok, hatte ich geschrieben, dass wir die Fahrt auf dem Chao Phraya River sehr genießen. Ich habe ein kurzes Video erstellt mit meinen Aufnahmen:
In einem meiner ersten Artikel zu Bangkok, hatte ich geschrieben, dass wir die Fahrt auf dem Chao Phraya River sehr genießen. Ich habe ein kurzes Video erstellt mit meinen Aufnahmen:
Wir haben nun unsere Reiseroute innerhalb Thailands festgelegt und haben auch schon unsere zweite Station nach Bangkok erreicht: Koh Samui. Hier haben wir unseren langen Aufenthalt. Vier Wochen bleiben wir hier.
Von Bangkok nach Koh Samui
Wir sind mit dem Zug von Bangkok Hua Lamphong über Nacht nach Surat Thani und am Morgen des Folgetages dann mit Bus zum Donsak Pier. Von dort mit einem Katamaran der Reederei Lomprayah nach Nathon auf Koh Samui rübergesetzt. Die Tickets für Bahn, Bus und Fähre hatten wir direkt am Hauptbahnhof in Bangkok erstanden. Hier erwartet uns ein Bungalow in einem ruhigen Garten.
Später weiter nach Lang Suan
Koh Samui wollen wir etwas mehr erkunden. Wir waren bereits zwei Mal auf Koh Samui (hier findest Du alle Beiträge zu Koh Samui). Haben aber noch nicht alles gesehen, was wir sehen wollten.
Von Koh Samui wollen wir wieder zurück auf das Festland. Entweder nach Chumphon oder nach Surat Thani. Das wissen wir aber noch nicht. Dann geht es wieder in den Zug bis nach Lang Suan, um Holzbungalows für einige Tage direkt am Meer zu bewohnen. Wie wir vom Bahnhof zur Unterkunft am Meer kommen, wissen wir noch nicht.
Über Ranong nach Koh Payam
Anschließend geht es wieder auf eine Insel. Nach Koh Payam (Mini-Serie von Ben zu Koh Payam 1, 2, 3 und 4). Zuerst müssen wir aber nach Ranong und anschließend mit der Fähre nach Koh Payam. Nach Ranong verkehren einige Minibusse, womit das auch für uns klar ist.
Auf Koh Payam bleiben wir ein paar Tage.
Pufferzeit
Wir haben nicht die ganze Zeit verplant und uns einige Puffer eingebaut. Das macht uns etwas flexibler.
Zurück nach Bangkok
Dann geht es über Ranong und einem Bahnhof auf der südlichen Eisenbahnlinie wieder zurück nach Bangkok. Hier bleiben wir erneut einige Tage, gehen einkaufen und genießen das gute Essensangebot und vielleicht schauen wir uns auch eine Attraktion an.
Moin Deutschland
Anschließend empfängt uns dann wieder Deutschland im Frühling 🙂 Das hoffen wir natürlich…
Wir sind nun in Bangkok! Vom Flughafen mit dem Taxi direkt in das Herz von Bangkok. Wir sind auch schon am Hauptbahnhof gewesen, haben eine Bootsfahrt auf dem Chao Praya hinter uns und in die Khaosan Road haben wir auch einen Blick reingeworfen.
Aber eins nach dem anderen:
Der Flug
Unsere Flüge waren zeitlich so günstig eingetaktet, dass wir zwar hier morgens um 6 Uhr angekommen sind, aber nach deutscher Zeit so langsam ins Bett müssten. So konnten wir nach der Ankunft in unserem Hotel um ca. 8 Uhr nach einem kurzen Nickerchen bereits zum Hauptbahnhof Hua Lamphong. Von Berlin sind wir nach Zürich mit der Swiss und danach mit Thai Airways weiter nach Bangkok geflogen. Der Zubringerflug von Berlin nach Zürich war etwas holprig. Nach Bangkok war es sehr angenehm. Zumal wir eine Reihe mit drei Sitzen komplett für uns hatten.
Das Taxi – Wonder Woman
Mit dem Taxi ging es dann über den Highway zu unserem Hotel. Wir hatten eine Taxifahrerin. Blitzschnell und mit ständigem Spurwechsel hat sie das Taxi durch die Massen gesteuert, auf ihre drei Smartphones geschaut und ständig mit jemandem telefoniert. Ich habe den Blinkerton noch immer im Ohr.
Das Hotel – Rezeption stets zu diensten
Im Hotel Nanda Heritage* waren wir nun weit vor der Check-in-Uhrzeit angekommen. Wir konnten nach Zahlung einer Early Check-in Fee für 500 Baht bereits jetzt ins Zimmer. Unser Zimmer liegt zur ruhigen Seite und bietet eine nette Aussicht über die flache Bebauung. Außerdem gibt es einen kleinen Pool. Das Personal ist sehr rührig. Drei Personen empfangen uns und alle drei checken uns ein. Jeder will was tun. Stets mit einem Lächeln wird alles ruck-zuck erledigt.
Hua Lamphong Railway Station – Ticket für Zwei
Mit dem Zug in Thailand zu reisen, befödert einen in eine andere Zeit: Eingleisige Strecken, Schmalspur und dann auch noch ratternde und knatternde Schlafwagen sorgen dafür, sich in den 1950ern zu bewegen. Entschleunigung pur!
Dieses Mal hatten wir leider nicht das Glück, ein eigenes Abteil in der 1. Klasse zu bekommen. Die Zuschläge sind nicht viel höher. Man ist für sich, kann das Licht ausschalten, die Klimaanlage regulieren und entspannt im Abteil essen und trinken.
Am Bahnhof Hua Lamphong hat sich nicht viel verändert. Auch hier fühlt man sich wie in eine andere Zeit versetzt: Der Kopfbahnhof hat eine Architektur, die sowohl an Italien als auch an Thailand erinnert. Nachdem wir unsere Kombitickets gekauft haben, setzen wir uns in das Black Canyon Coffee. Von hier hat man eine echt tolle Aussicht und kann das Treiben der Bahnhofshalle beobachten.
Es scheinen einige Soldatinnen und Soldaten nach Hause zu fahren. Jedenfalls ist die Halle voll von grünen Uniformen. Touristen sind dafür sehr wenige zu sehen: Einige wenige mit dicken Rücksäcken schleppen sich im Flip-Flop-Entenmarsch durch die Halle, hier und dort haben sich andere auf dem Boden gemütlich gemacht und tun es den Thai gleich: Essen, trinken und warten.
Zurück ins Hotel – mit Umwegen
Wir nehmen uns für heute nur eine Sache vor: Zurück ins Hotel und zwischendrin was essen. Google Maps zeigt uns 45 Minuten zu Fuß an. Es kommt aber anders. Wir laufen zunächst durch einige kleine Gassen und Straßen in Richtung Hotel. In diesen Straßen ist Bangkok ganz anders: so ruhig. Wir waren früher auch durch kleine Straßen und Gassen geschlendert. Es kam mir aber nie so ruhig vor. Überall sitzen Menschen vor ihren Häusern oder Geschäften und genießen die angenehmen Temperaturen. Gefühlt sind das ca. 25-30 Grad. Es ist wie eine laue Sommernacht am Mittelmeer.
Die Häuser in den Straßen sind zweckmäßig. Aber hier und da sieht man, dass die Bewohner ihre Dächer begrünt haben. Üppig ist das Grün überall zu sehen. Wir lieben diese Seite Bangkoks jenseits der lauten Straßen und Shopping Mall Glanzfassaden.
Als wir aber dem Fluss nähern, entscheiden wir uns spontan für eine Bootsfahrt. Das Taxiboot schippert von einer Flussseite zu anderen. Hier sind jetzt Touristen, wir sind mitten im Banana-Pancake-Trail 😀
Khao San Road
Wir laufen vom Pier direkt an der Rama VIII.-Brücke zur Khao San Road. Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und die Menschen bereiten sich auf das Abendessen vor.
Kurz zur Khao San Road: Wir sind ab und an hier und hatten auch mal hier eine Nacht übernachtet. Allerdings nur eine Nacht. Es ist laut, die Straßen voll von Leuten, die ganz aufgeregt durch hin und her wuseln. Es kommt noch hinzu, dass die Hotels und Restaurants viel zu teuer sind. All diese Fakten sprechen gegen die Khao San Road.
Es gibt aber hier auch positive Seiten. Bisher hatten wir hier unsere besten Massagen. Wer sich noch mit Klamotten oder Mitbringsel eindecken will, wird hier auch fündig. Bis in den Vorabend hinein ist es auch ruhig und entspannt. Weiterhin sind hier viele Reiseagenturen für diejenigen, die hier nur ankommen und weiter wollen.
Wir setzen uns in ein Restaurant und genießen den Geschmack Thailands: Som Tam Salat, Tom Yam Gung Suppe, scharf angebratenes Rind mit Massen an Knoblauch, Chili und fritiertem Basilikum, dazu Reis und frische Kokosnuss.
Bangkok hat uns. Wir sind in Thailand angekommen.
Jedenfalls so lange, bis sich eine Tante genau vor mich stellt. Sie zückt gekonnt eine Zigarette und wartet wohl darauf, dass zweihundertachtundneunzig Männer mit edlen Sturmfeuerzeugen ihre Zigarette anmachen wollen. Weiterlesen
Diese Express-Boot erinnert mich an meine Jugendzeit. Einmal wegen den Leuten an Bord, es kommt mir vor wie die Klassenfahrt in den Harz. Ich habe noch bis heute das Heft über diese Fahrt. Es war eine schöne Fahrt. Es gibt nur einen Unterschied dazu. Weiterlesen
Das, was sich in Thailand Expressboot schmipft, ist ein alter Kahn. Nein ein Eimer, der vom Rost und Dreck zusammen gehalten wird. Weiterlesen
Der Panther ist ja eigentlich keine Gattung innerhalb der Katzenfamilie. Eigentlich sei der Panther ein schwarzer Leopard, wird aber manchmal wie eine Gattung behandelt. Dieses gilt auch für den Panther, der neben mir sitzt: schwarze Haare, knackig braun gebrannt und Krallen vor denen sogar ein Tiger schiss hätte. Weiterlesen
Auf dem Bahnhofsvorplatz ist es Menschen leer. Nicht mal rumstreunende Hunde sind zu sehen. Surat Thani scheint keine schöne Stadt zu sein, die man auch ohne weiteres schnell verlassen könnte. Das tun dann auch die meisten. Weiterlesen
Das Boot ist voll bis oben hin mit Touris und Thais. Neben mir steht eine Familie mit zwei Kindern und ein dicker Typ mit Kamera. Er nimmt die Stimmung mit seiner Kamera auf und wird wahrscheinlich viel über seine Aufnahmen in der Heimat zu berichten haben. Weiterlesen
Es ist wunderbar hier zu essen. Die Auswahl ist reichhaltig und für jeden ist was dabei. Die Imbissbuden des Chang Piers sind preislich nah an den Straßenverkäufern aber qualitativ ist das Essen eher bei Restaurants angesiedelt. Mit anderen Worten: Ein guter Deal! Weiterlesen