Archiv der Kategorie: Reisevorbereitungen

Warum ein Handtuch Deine Nachtzugreise rettet

Auch bei „Per Anhalter durch die Galaxis“ war ein Handtuch das wichtigste Reiseutensil:

Ein Handtuch, so heißt es, ist ungefähr die kolossal nützliche Sache, die ein interstellarer Anhalter haben kann. Teilweise hat es einen hohen praktischen Wert. [1]

Ok, zugegeben, wenn Du eine Nachtzugreise in Thailand in der 2. Klasse machst, ist ein Handtuch vielleicht nicht die wichtigste Utensil, was Du brauchst.

Du kannst in der zweiten Klasse aber die Klimaanlage nicht regulieren, daher ist ein dünnes Mikrofaserhandtuch* Dein idealer Begleiter. Denn nachts kann es so kalt werden wie die Monde vom Jaglan Beta (mehr Details hier für die ganz harten unter Euch).

Da es so einige andere Dinge gibt, die Dir bei der Zugfahrt helfen, hier eine Anleitung. Am Ende dieses vierteiligen Beitrags findest Du zwei Checklisten.

Vorbereitung

Neben dem dünnen und leichten Mikrofaserhandtuch*, empfehle ich einen Kulturbeutel (Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Deo, etc.) mit den wichtigsten Dingen. Wichtig ist: nur das Allernötigste. Denn viel Platz hast Du nicht. Beschränke Dich auf 3-5 Dinge. Der Kulturbeutel kommt in Deinem Daypack oder in Deinem Rucksack ganz nach oben. Das erspart Dir die Suche im engen Gang. Außerdem muss nicht jeder wissen, was Du so bei Dir hast.

Wenn Du einen leichten Schlaf hast, Dich Licht- und Lärmquellen stören, sind Ohrstöpsel* und Schlafmaske* unverzichtbar. Oder ein Kapuzenpulli, den Du andersrum anziehst und die Kapuze als Lichtzuschutz benutzt.

Außerdem brauchst Du mindestens zwei Liter Wasser. Ich empfehle eine große 1,5 Liter Flasche und eine 0,5 Liter Flasche.

Falls Du kein Wasser dabei hast, keine Sorge, es kommen fliegende Händler.

[nextpage title=“Bei der Buchung den richtigen Schlafplatz auswählen“]
Bei der Buchung auf unteren Liegeplatz achten

Ich empfehle jedem, wirklich JEDEM, einen unteren Schlafplatz zu nehmen. Es bringt Dir rein garnichts, oben zu schlafen. Das Licht scheint trotz des Vorhangs in die oberen Schlafplätze direkt rein. Weiterhin sind die Schlafplätze schmaler und die Klimaanlage rauscht Dir ins Gesicht. Außerdem ist die Aufstiegsleiter nicht besonder praktikabel.

Die unteren Plätze sind ca. 10-15 Zentimeter breiter. Der Vorhang dunkelt besser ab als oben. Wenn die Fahrt mal hoplig wird, spürst Du das unten weniger. Wenn Du nachts oft das WC aufsuchst, bleibt Dir fast garnichts anderes übrig, als unten zu liegen.

Deshalb: Untere Schlafplätze.

Wenn möglich, sichere Dir einen Platz in der Mitte des Waggons. Es steigen immer wieder Menschen ein und aus oder gehen aufs WC. Wenn Du in der Mitte  des Waggons liegst, hast Du mindest mehr Chancen, dass die Hälfte des Waggons nicht an Dir vorbeiläuft.

Und keine Sorge, die oberen Liegen sind auf einer Kunststoffschale, sodass Du vor Flatulenzen des oberen keine Angst haben musst…

Für diejenigen, die Low-Budget reisen wollen: Das Ticket für den unteren Liegeplatz ist 70 Baht (Bangkok – Surat Thani) teurer. Allerdings sind die zwei Euro eine nachhaltige Investition für eine bessere Fahrt mit dem Nachtzug durch Thailand.

Falls Du auf eine der Golfinseln (Koh Samui, Koh Tao, Koh Phangan) weiter willst, kannst Du direkt am Ticketschalter der Staatsbahn ein Kombiticket erwerben. Ab Surat Thani nach Koh Samui kostet es 350 Baht. Du kannst es aber auch in Surat erwerben. Dann kostet es 300 Baht. Ich empfehle, mit Lomprayah zu reisen.

Jetzt hast Du Dich bestens vorbereitet und das richtige Ticket für den richtigen Platz ergattert. Nun heißt es, die Fahrt selbst im Nachtzug zu organisieren.

 

Zweite Klasse am Tag

Die Sitze werden zu Schlafliegen umgebaut. Links neben dem Sitz ist das Gepäckregal zu sehen an den Seiten die Aufstiegsleitern. Bildquelle: State Railway of Thailand.

 

[nextpage title=“Die Zugfahrt so angenehm wie möglich gestalten“]
Während der Zugfahrt

Neben jedem Bett gibt es eine Leiter. Zwischen zwei Leitern kann man seinen Rucksack in die Gepäckablage legen. Ich empfehle, wenn Du unten liegst, möglichst den Rucksack stehend in der Gepäckablage an die Leiter anzulehnen. Die Benutzung der Leiter behinderst Du damit nicht. Daher keine Sorge. Du kannst aber Deinen Rucksack zumindest am Seitenteil festmachen. Dazu hilft Dir Dein vorher besorgtes Zahlenschloss*.

Liegst Du oben, kannst Du die Ablage oben verwenden. Aber die ist recht klein und kann schon von jemandem besetzt worden sein: Ein weiterer Nachteil, oben zu liegen.

Zweite Klasse Nachtzug in Thailand

Abends eingerichteter Liegeplatz unten. Links sind Vorhänge zu sehen, rechts die Aufstiegsleiter. Bildquelle: State Railway of Thailand

Richte Dich ein für die Nachtzugreise

Dein Schlafplatz wird vom Steward vorbereitet. Er legt Dir eine Matte hin, die er mit einem sauberen, frischen Laken bezieht. Ebenso bekommst Du ein frisch bezogenes Kopfkissen. Eine dünne Decke liegt meistens verpackt auf dem Bett.

Lege Deinen Daypack in Deinen Fußbereich. Ich würde, wenn Dir die Fahrtrichtung nichts ausmacht, als Fußbereich die Seite der Gepäckablage nehmen. Dann kann keiner einfachso in Deine Koje reingreifen, falls Du mal auf dem Klo bist. Weiterhin kannst Du davon ausgehen, dass einige Mitreisende dann doch einen Pulli anziehen wollen und im Rucksack neben Deinem Ohr danach kramen. Wenn dort dein Kopfbereich ist, wirst du jedesmal wach.

Schmeiße die Plastiktüte nicht weg, mit der die dünne Decke eingepackt ist. Diese kannst Du später für deine genutze Wäsche verwenden und so unsaubere Sachen getrennt von den sauberen auch in Deinem Reiserucksack oder Daypack verstauen.

Über die dünne Decke, die sich übrigens angenehm anfühlt, legst Du Dein Mikrofaserhandtuch*. Du kannst es natürlich auch umgekehrt machen. Je nachdem, was Du lieber am Körper hast: Baumwolle oder Mikrofaser. So ist es warm genug und Du wirst keinesfalls frieren.

Außerdem, wenn Du öfters aufs Klo musst in der Nacht, halte Latschen* bereit. Schiebe diese aber nicht unter Dein Bett, sondern verstaue sie unter deinem Rucksack, der in der Gepäckablage steht. So bleiben Sie sauber und rutschen nicht unter Dein Bett.

Meine Frau empfiehlt noch, ein paar Socken (bei Flip Flops „japanische“ Socken nehmen*) mitzunehmen. Einige Frauen hatten keine Schlafensachen sondern Leggings* an.

Wertsachen immer in Körpernähe

Falls Du alleine Reisen solltest, achte auf Deine Wertsachen. Pass, Geld, Kreditkarten gehören an den Körper*. Wenn Dich das stören sollte beim liegen, dann lege Deine Wertsachen zwischen Dich und das Fenster. Falls Du teure Sachen, z.B. eine Kamera oder ein Handy, dabei hast, gehören diese in Deinen Daypack, der verschlossen und bei Dir am Liegeplatz auch nahe der Zugwand liegt.

Deinen Reiserucksack kannst Du mit einem Schloss mit Zahlenkombination* absichern. Damit ersparst Du Dir einen Schlüssel, der verloren gehen kann.

Die oben genannten zwei Wasserflaschen brauchst Du für zwei Anwendungsfälle: Die Kleine kannst Du zum Zähneputzen mitnehmen und die Große steht Dir für die Nacht bereit.

Wenn Du nicht schlafen kannst oder willst

Es hat sich bewährt, die Reisezeit für organisatorische Dinge zu nutzen oder endlich ein Buch zu lesen. Ich habe einige Leute Postkarten schreiben oder Nachrichten per Smartphone sendend gesehen.

Achte jedoch darauf, beim Nutzen des Smartphones, dass Du kaum Möglichkeiten hast, es aufzuladen. Es gibt zwar an einigen Stellen Steckdosen. Aber es kann durchaus vorkommen, dass daran ein fliegender Händler seinen Reiskocher anschließen will. Daher entweder eine kleine Powerbank* dabei haben, oder die Smartphoneaktivitäten sein lassen bzw. reduzieren.

[nextpage title=“Ende der Nachtzugfahrt & Checklisten“]

Vertraute nicht der Verspätung

Ich hatte es bisher sehr oft erlebt, dass die Eisenbahn mit einiger Verspätung ankommt. Das bedeutet aber nicht, dass das die Regel ist. Die letzte Fahrt war relativ pünktlich mit einer Verspätung von zwanzig Minuten. Daher stelle einen Wecker. Die Schaffner laufen zwar durch den Zug und sagen die Stationen an. Aber geweckt wirst Du nicht. Achte darauf, dass Du auch Deinen Wecker zeitig ausmachst und den Groll anderer nicht auf Dich ziehst.

Deinen Wecker solltest Du mindestens 30 Minuten vor der planmäßigen Ankunftszeit stellen. So hast Du Zeit, Dich vor den anderen etwas frisch zu machen, das Klo ohne warten zu nutzen und einen schlechten Kaffee zu trinken, der von den fliegenden Händlern verkauft wird.

Weiterhin hast Du Zeit, Deine Sachen zusammenzupacken und Dich auf den Ausstieg vorzubereiten.

Wenn Du so vorbereitet bist, kannst Du eine angenehme Fahrt mit dem Nachtzug haben und die Fahrt auch mehr genießen. Denn Zug fahren in Thailand ist für mich jedes Mal eine Freude.

Hier sind zwei Checklisten:

Checkliste Reiseorganisation

  • Tickets für untere Schlafplätze kaufen
  • Tickets als Kombiticket Bahn-Bus-Fähre kaufen (Lomprayah!)
  • Möglichst Schlafplätze in der Mitte des Waggons

Checkliste Reisevorbereitung

Reiseroute Thailand 2019

Wir haben nun unsere Reiseroute innerhalb Thailands festgelegt und haben auch schon unsere zweite Station nach Bangkok erreicht: Koh Samui. Hier haben wir unseren langen Aufenthalt. Vier Wochen bleiben wir hier.

Von Bangkok nach Koh Samui
Wir sind mit dem Zug von Bangkok Hua Lamphong über Nacht nach Surat Thani und am Morgen des Folgetages dann mit Bus zum Donsak Pier. Von dort mit einem Katamaran der Reederei Lomprayah nach Nathon auf Koh Samui rübergesetzt. Die Tickets für Bahn, Bus und Fähre hatten wir direkt am Hauptbahnhof in Bangkok erstanden. Hier erwartet uns ein Bungalow in einem ruhigen Garten.

Später weiter nach Lang Suan
Koh Samui wollen wir etwas mehr erkunden. Wir waren bereits zwei Mal auf Koh Samui (hier findest Du alle Beiträge zu Koh Samui). Haben aber noch nicht alles gesehen, was wir sehen wollten.

Von Koh Samui wollen wir wieder zurück auf das Festland. Entweder nach Chumphon oder nach Surat Thani. Das wissen wir aber noch nicht. Dann geht es wieder in den Zug bis nach Lang Suan, um Holzbungalows für einige Tage direkt am Meer zu bewohnen. Wie wir vom Bahnhof zur Unterkunft am Meer kommen, wissen wir noch nicht.

Über Ranong nach Koh Payam
Anschließend geht es wieder auf eine Insel. Nach Koh Payam (Mini-Serie von Ben zu Koh Payam 1, 2, 3 und 4). Zuerst müssen wir aber nach Ranong und anschließend mit der Fähre nach Koh Payam. Nach Ranong verkehren einige Minibusse, womit das auch für uns klar ist.

Auf Koh Payam bleiben wir ein paar Tage.

Pufferzeit
Wir haben nicht die ganze Zeit verplant und uns einige Puffer eingebaut. Das macht uns etwas flexibler.

Zurück nach Bangkok
Dann geht es über Ranong und einem Bahnhof auf der südlichen Eisenbahnlinie wieder zurück nach Bangkok. Hier bleiben wir erneut einige Tage, gehen einkaufen und genießen das gute Essensangebot und vielleicht schauen wir uns auch eine Attraktion an.

Moin Deutschland
Anschließend empfängt uns dann wieder Deutschland im Frühling 🙂 Das hoffen wir natürlich…

Visa-Angelegenheiten

Wir haben es uns am Pool unseres Hotels gemütlich gemacht… und stimmen uns auf die nächsten Wochen ein. Und das ist auch dann das Stichwort: Wer sich mehr als 30 Tage in Thailand aufenthalten möchte, benötigt ein Visum. Da wir 60 Tage in Thailand bleiben wollen, reicht ein Touristenvisum.

Was bei der Visawahl zu beachten ist, erklären wir in diesem Artikel.

Pool Nanda Heritage

Entspannt am Pool mitten in Bangkok ankommen.

Zeitpunkt der Antragstellung
Wichtig ist, das Visum an einer thailändischen Botschaft in Deutschland maximal 3 Monate vor der Ankunft in Thailand zu beantragen. Auf dem Visum wird nicht die Einreisezeit vermerkt, sondern ein Zeitraum, bis zu der eingereist werden muss. Gültig ist die Einreisezeit ab dem Tag des Visumerhalts.

Biometrisches Foto selbst erstellen
Was man alles benötigt, steht auf der Internetseite der thailändischen Botschaft. Ein Hinweis zum biometrischen Foto: Wir hatten eine App verwendet. Im Google Play Store gibt es davon unzählige.  Die Bilder wurden bei Rossman für günstige 0,54 Euro ausgedruckt und sofort mitgenommen. Es gab keine Beanstandungen.

Das Visum kostet aktuell 30 Euro pro Person. Nach 3 Tagen hält man es in den Händen.

Nach der Beantragung bekommt man einen Zettel mit einem Hinweis, 20.000 bzw. 40.000 Baht als Alleinreisender oder Familie bei der Einreise vorzuweisen. Dieses kann auch in Fremdwährung, jedoch – ganz wichtig – in bar, erfolgen. Bei unserer Einreise wurden wir dazu nicht befragt.

Einreise nach Thailand
Auch wenn man ein Visum hat, kommt man an den Visaformalitäten nicht vorbei. Das bedeutet, Einreisezettel vollständig ausfüllen. Auch den Bereich der Abreise. Dieser Zettel wird dann in den Reisepass gelegt und ist bis zur Ausreise aufzuheben und beim Verlassen des Landes vorzuzeigen.

Das Visum wird mit „used“ entwertet und dafür werden zwei weitere Stempel im Pass eingetragen. Früher wurde der Einreisezettel in den Pass geheftet. Dieses scheint aktuell nicht mehr zu erfolgen. Daher ist es am besten, eine Büroklammer dabeizuhaben.

So, das war es erstmal vom Pool bei angenehmen 26 Grad im Schatten.

Neuer Reiserucksack – Markenrucksack erforderlich?

Es war ein neuer Rucksack erforderlich. Wir wollten weg von unseren Trekkingrucksäcken zu Reiserucksäcken. Nach etwas Recherche habe ich festgestellt, dass das Budget kaum einzuhalten ist.

Ein Reiserucksack unter 150 Euro mit 60-70 Liter Volumen?
Schnell bin ich auf einen Reiserucksack der Firma Gonex* gestoßen. Der Rucksack kostete keine 70 Euro. Er hat ein großes Fach, dass sich fast vollständig öffnen lässt. Weiterhin bleibt er formstabil da er einen Rohrrahmen aus Metall hat. Der Reiserucksack ist etwas schwer. Er wird aber nicht über lange Strecken getragen und daher ist das kein hinderndes Argument für mich.

Molle-System für viel Individualität
Viel wichtiger ist mir ein Molle-System. Molle kommen aus dem militärischen Bereich und dienen dazu, weitere Taschen oder anderes Equipment am Rucksack festzumachen. Damit kann der Standard-Rucksack erweitert und vorallem individualisiert werden. Der Gonex-Rucksack hat an den Seiten Molle-Schlaufen und an der Front auch einige. Mir ist das Molle-System besonders wichtig, weil ich meine Fotoausrüstung in einer separaten Tasche haben möchte, aber keine weitere Tasche in der Hand tragen will. So können beispielweise Objektive mit runden Molle-Taschen* an der einen Seite und das restliche Zubehöhr mit einer rechteckigen Molle-Tasche* an der anderen Seite festgemacht werden. Vorne wäre Platz für eine weitere Tasche.

Damit habe ich zum einen beide Hände frei und andere Dinge  kann aber, wenn ich den Rucksack mal irgendwo abgeben muss, die Molle-Taschen mit den Wertgegenständen entfernen und mitnehmen.

Das beste aber: Man ist nicht an einen Hersteller gebunden. Das System ist standardisiert.

Was gehört noch dazu?
Ich hatte mir einige Videos zum Packen angeschaut. Fast allen war gemein, Packtaschen* zu verwenden. Diese habe ich dann auch bei Amazon bestellt. Das tolle: Alle Taschen passten gut gefüllt beim Probepacken in den Rucksack.

Ich habe den Rucksack und die Packtaschen bestellt. Die Molle-Taschen werde ich mit meinem Teleobjektiv und dem weiteren Kamerazubehör bei einem örtlichen Händler kaufen.

In einen der nächsten Beiträge stelle ich den Rucksack* und die Taschen vor.

Hotspots in Thailand

Ich habe einige Orte in Thailand besucht und bekomme oft Fragen, wo man in Thailand hin sollte. Da ich den Thailandblog selbst als Ressource für die Fragen nutze, habe ich eine kleine Liste erstellt. Darin werden alle Artikel mit einem Ortsbezug aufgelistet. Ich werde die Hotspot-Liste für Thailand ständig erweitern und die entsprechenden Artikel zuordnen. Ich hoffe, dass diese Liste dann viele Fragen beanworten kann. Weiterlesen

Thailand mit einem anderen Land kombinieren – Kambodscha

Mit Bangkok als internationales Drehkreuz für Südostasien und perfekten Landverbindungen in die Nachbarländer hat man einen idealen Startpunkt in Südostasien. Deshalb hatten wir beispielsweise Thailand und Malaysia miteinander verknüpft. Ein weiteres Land zum Verknüpfen ist Kambodscha.

Als Individualreisender kann man alles selbst organisieren oder sich einzelne Pakete zusammenstellen. Dank Internet ist man in der Lage dieses bereits vor Reisebeginn zu organisieren. Ich persönlich bereite meine Reise bereits Wochen vor dem Abflug vor. Dabei bediene ich mich verschiedener Vorgehensweisen: Weiterlesen

Und was mache ich, wenn ich in Thailand krank werde?

Ich hatte im Artikel über die Reiseapotheke für Thailand bereits einen Artikel verfasst. Darin geht es um die präventiven Maßnahmen, wenn man in Thailand krank werden sollte. Eine weitere präventive Maßnahme ist der Abschluss einer Auslandsreiseversicherung. Bei mir hat es mehrere Gründe, weshalb ich einen Reise-Krankenschutz abgeschlossen habe: Weiterlesen

Reiseapotheke für Thailand

Sicher, man sollte sich auf den Urlaub oder die Reise in Thailand freuen. Dennoch ist sollte eine blauäugige Reise nach Thailand nicht geplant werden. In der Regel kann man sich in Thailand auch mit Medizin versorgen. Jedoch sind oft gefälschte Produkte auf den Markt gekommen. Sollte man seine Gesundheit riskieren? Ich denke nein.

Die Auflistung hier dient dazu, einen kleinen Überblick zu geben, welche Medizin die Reiseapotheke beinhalten sollte. Wer jedoch alles mitnehmen will, hat zum einen weniger Platz für andere Dinge und wird eher übervorsichtig handeln. Ausdrücklich möchte ich hier erwähnen, dass diese Auflistung eine Beratung bei einem Arzt oder Reiseapotheker nicht ersetzen kann. Es dient eher als Checkliste, um seine persönlichen Bedürfnisse zu ergänzen und ggfs. beim Arzt oder Apotheker konkret eine bestimmte Sache anzusprechen. Weiterlesen

Packen für Thailand: Die Sonnenbrille

Ich hatte bereits eine sehr umfangreiche Packliste für Thailand erstellt. Diese ist mit den Reisen und Jahren immer spezieller, umfangreicher und geworden. Daher habe ich mir gedacht, ich nehme einige Dinge zum Anlass, das Gepäck etwas zu durchleuchten.

Insbesondere der Schutz der Gesundheit ist mir dabei wichtig. Eine Sonnenbrille spielt dabei eine sehr große Rolle und ist nicht nur ein modisches Must-Have Reiseaccessoire. Gerade in Ländern wie Thailand, wenn man nah an den Äquator ran kommt, gilt ein besonderer Schutz gegen UV-Strahlung.

Ich suche mir daher die Brille so aus, dass verschiedene Kriterien erfüllt werden: Weiterlesen

Reichen 500 Euro zum Leben in Thailand?

Reichen eher 700 Euro zum Auswandern nach Thailand? Oder eher 1.200 Euro? Ich habe mir dazu einige Gedanken gemacht, ohne zu behaupten, dass diese der Weisheit letzter Schluss sind. Aber der Reihe nach: Ich habe nach der Auswertung der Teile 1, 2 und 3 meiner Thailandumfrage überlegt, für wen der Einstieg bei 500 Euro ins Auswandererleben in Thailand geeignet ist und für wen nicht.

Als erstes ist es für mich wichtig eine ganz zentrale und einfache Frage zu klären: Will ich wirklich auswandern?

Ich stelle diese Frage ganz bewusst, weil sich m.E. viele nicht die Gedanken machen, wie es in drei oder vier Jahren aussieht. Beispiel gefällig? In der Zeit von 2000 bis 2008 war der Euro 45-50 Baht wert. Heute ist er nur noch 40 Baht wert. Das macht einen Kaufkraftverlust von 10-20% aus. Wer also mit 500 Euro in 2008 klar kam, braucht jetzt plötzlich 550 bis 600 Euro.

Daher: Will ich wirklich auswandern?
Oder genauer: Will ich mit 500 Euro monatlichem Einkommen wirklich auswandern?

Aus den Zahlen, die mir vorliegen, kann ich diese Frage noch nicht eindeutig beantworten. Ich denke jedoch, wenn jemand mit 500 Euro monatlichem Einkommen auswandern will, bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss. Ich sehe in der 500 Euro-Klasse eher den jungen, ungebundenen Abenteurer, der oder die sich eine Auszeit gönnen will oder einfach die Zeit und das Budget für einige Monate hat, ein wenig rum zu kommen. Wer dieses Ziel vor Augen hat, kann mit 500 Euro bestimmt weit kommen. Wer sich jedoch fest niederlassen will, sollte drei Sachen beachten: Laufende Kosten niedrig halten, am besten keine Miete zahlen und ein gewisses Geldpolster auf einer Bank parken, bei der keine Gebühren im Ausland anfallen.

Es wird sehr oft gesagt, es sei viel günstiger, wenn man sich in Thailand niedergelassen hat und sogenannter Local oder Expat wird. Denn dann kenne man die Preise und außerdem spare man sich das Hotel. Aber oft wird gleichzeitig vergessen, welche weiteren Kosten hinzu kommen. Das kann eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung* sein. Aber auch andere Dinge wie die Lebenshaltung an sich. Also Fixkosten, die man man im Urlaub in Thailand mit dem Hotel mitbezahlt. Beispiel? Im Teil 3 der Umfrage zum Auswandern nach Thailand hatte ich nach den Nebenkosten gefragt. Also Kosten, die zusätzlich zur Miete hinzukommen, ohne dass man auch nur einen Hühnerspieß oder eine Schale Reis essen konnte. Diese bewegten sich zum Zeitpunkt der Auswertung bei etwa Durchschnittlich 6000 Baht. Alleine dieses sind bei einem Wechselkurs von 40 Baht für einen Euro, ca. 150 Euro. Bleiben noch 350 Euro für Essen, Leben und einem Dach über dem Kopf. Fügt man nun die günstigste Miete aus der Umfrage hinzu, um das Low-Budget zu ermitteln, sind 7500 Baht (knapp 185 Euro) fällig. Somit verbleiben dem Auswanderer 165 Euro von den 500 Euro Einkommen zum Leben.

Wer also die Umfrageergebnisse zu den Wohnverhältnissen in Thailand ein wenig ernst nimmt, wird sich sehr schnell überlegen, ob das Low-Budget-Paradies für 165 Euro wirklich das ist, was man sich gewünscht oder vorgestellt hat.

Für mich wäre das ganz eindeutig nicht auswandern, da ich mir unter dem Begriff nicht nur das Verlassen der alten Heimat sehe. Der Wunsch, ein schöneres und hoffnungsvolleres Leben zu führen, steht bei mir eher im Vordergrund.

Ich vergleiche daher mein Leben hier mit dem Leben dort:

1. Ich möchte meine heutige Lebensqualität nicht langfristig absenken, sondern subjektiv eher verbessern.
2. Wenn ich mit weniger Geld, das ich aber jeden Monat zur Verfügung habe, ein glückliches Leben führen kann wie in der alten Heimat, dann ist das Auswandern eine Überlegung wert.
3. Habe ich nicht die finanziellen Mittel, um mein Leben im Wunschland so zu führen wie ich es möchte, brauche ich mir keine Gedanken zu machen: Ich werde scheitern!

Daher meine Tipps für die, die nur 500 Euro jeden Monat zur Verfügung haben:

1. Ein Geldpolster für ein Jahr, also 6.000 Euro, solltest Du haben. So kann man probieren, ob man das ein Jahr lang durchhält. Wenn nicht, hat man Geld für den Rückflug. Wenn es klappt, muss man schauen, dass man jeden Monat an 500 Euro ran kommt. Viel  Spaß dabei, in Thailand einen legalen Job zu bekommen….

2. Insbesondere für die ersten Wochen sollte man ein zusätzliches Polster haben, da Investitionen in den ersten Wochen sehr hoch sind. Zum Vergleich: Ich bin mit meiner Frau 2008/2009 einige Monate in der Türkei gewesen. Auswandern light sozusagen. Wir haben uns eine voll möblierte Wohnung gemietet. Sie war nicht schlecht ausgestattet. Trotzdem haben wir am Anfang sehr viel Geld ausgegeben, um die Wohnung so auszustatten, dass wir in ihr so leben konnten, wie wir es uns vorgestellt haben. Mit dem Geld hätten wir locker noch zwei weitere Monate dort leben können.

3. Um eine Vorstellung zu bekommen, kannst Du die Umfrage genauer anschauen oder eine Tabelle verwenden, die ich für das Auswandern nach Thailand mal zusammengestellt hatte. Die Werte sind von 2008, können aber als Orientierung dienen. Wer sich sicher gehen will, beaufschlagt die Werte. Am besten mit 100%!

Zum Schluss noch zwei Bücher (jeweils als Buch oder EBook), die nicht die Welt kosten, aber einen Einblick geben können:

               

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